Sonntag, 21. Dezember 2008

Florida und Chicago Pics are online

Hey alli zäme
Ha nur schnell welle säge alli Florida und Chicago Bilder sind online! Have fun and feel free to comment!

Chicago Pics
Florida


Liebi Grüess
Stefan

Dienstag, 9. Dezember 2008

Shopping in the Magnificent Mile in Chicago und Super cooler hammer Trip nach Disney World

Hoi alli zäme.

Nach 19 Stunden Schlaf in der letzten Nacht versuche ich meine super Erfahrungen in Chicago und Florida nun in Worte zu fassen.

Nach einem gutem Thanksgiving Truthahn Dinner mit meiner vorherigen Gastmutter Diane und ihrer Familie am Donnerstag bin ich mit Filipe (Austauschstudent von Brasilien) und meiner jetzigen Gastmutter Ruth auf einen Trip gegangen. Wir fuhren am Freitag Morgen nach Chicago. Mit einem Zwischenstop in einem grossen Einkaufszentrum sind wir dann am Abend schliesslich in Chicago Downtown angekommen und haben im Heilsarmeehauptquartier eingechecked. Danach haben wir die Strassen von der wundervollen Stadt bei Nacht erkundet. Durch die mit Weihnachtslichtern geschmückte Magnificent Mile sind wir geschlendert und sind sogar ein bisschen shoppen gegangen. Am Samstag Morgen sind Filipe und ich den Sears Tower besuchen gegangen. Nach mehr als einer Minute Liftfahren sind wir auf dem grössten Gebäubde in den Vereinigten Staaten. Die Aussicht ist einfach atemberaubend. Leider war das Wetter nicht ideal, ansonsten würde man vier Staaten sehen können. Nach dem Searstower sind wir The Bean beim Central Park (wo Barack Obama sein Siegesansprache hielt) anschauen gegangen. Diese riesige Bohne aus Spiegel ist wundervoll und spannend. Man kann auch sehr coole Fotos machen...




Danach sind wir dann zu Bekannten von Ruth gefahren und haben dort übernachtet. Am Sonntag Morgen sind wir dann in die Salvationarmy Kirche gegangen, welche meine Gasteltern gegründet haben. Sie ist viel grösser als die in Green Bay und das Durchschnittseinkommen der Mitglieder ist auch weit höher...

Es hat inzwischen begonnen zu schneien. Wir gehen mit Freunden von Ruth aus und fahren zu ihren Schwiegereltern. Es ist schon dunkel und der Schneefall hat an stärke zugenommen. Die Strassen sind bedeckt mit ungefähr 10-15cm Schnee. Und trotzdem entscheidet Ruth sich, uns heim zu fahren. Nach ungefähr 7 Stunden im Auto zwei Autos im Strassengraben und ein brennendes auf dem Pannenstreiffen kommen wir schliesslich in Green Bay an.

Am Montag musste nicht zur Schule weil Filipe immer noch bei mir war. Wir haben zusammen das wöchentliche Rotarymeeting besucht und haben ein Geschenk für ein Geburtstagskind zusammen gebastelt.

Am Dienstag Morgen treffen wir fast alle Austauschschüler von unserem District (ungefähr 20 in der Zahl). Wir fahren zusammen nach Chicago (schon wieder!). In einem der grössten Flughafen der Welt (Chicago O'Hare) essen wir zu Mittag. Und dann geht's los. At 01.15pm we're clear for take-off. Das Flugzeug bringt uns in einere andere Zeitzone und ein anderes Klima. Orlando, Florida, ungefähr 25°Celsius und Sonnenschein! Aber bevor wir uns in unsere Zimmer zurück ziehen, haben wir noch Abendessen. Nun, das Essen in diesen Disney Hotels ist ziemlich teuer. Also bestellten wir die grosse Pizza und teilten sie um einen möglichst guten Preis zu bekommen.



Am Mittwoch besuchen wir den ersten Park. Seaworld war fantastisch. Einzigartige Swows mit Killerwahlen, Delfinen und Seelöwen. Natürlich hat es auch ein Rollercoaster und eine Wasserbahn mit einem steilen Drop. Oh ja, wir wurden nass. Das Z'Nacht bestand natürlich aus Kostengründen wieder einmal aus Pizza. Da das Morgenessen ebenfalls teuer ist, kaufen drei Freunde und ich eine extra Pizza - für das Frühstück am Donnerstag...



Am Donnerstag gingen wir in einen der Disney-Parks, den Universal-Studios Park. Zum ersten mal trafen wir die anderen Austauschstudenten von den Districts in Florida Tennesse und New York. Zwei Schweizerinnen waren auch dabei. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie gut es sich anfühlt nach vier Monaten Schweizerdeutsch zu hören! Es war ein super Gefühl! Insgesamt waren wir nun über 50 Austauschschüler von der ganzen Welt.



Am Freitag stand The Magic Kingdom auf dem Programm. Einige Rollercoaster viele andere Attraktionen und Shows und natürlich und Mickey und seine Freunde. Besser gesagt Mickey und seine vielen Klone und Freunde. Am Abend hatten wir ein gemeinsames Pizza Dinner mit allen Teilnehmern. Wir bekamen alle ein T-Shirt mit allen Namen der Teilnehmer. Danach gingen wir alle in den Pool. Den grossen Aussenpool natürlich, mit Weihnachtsmusik im Hintergrund...



Am Samstag besuchten wir Epcot, ein weiterer Park von Disney World. Alle mit ihren gelben Shirts... nun war es noch eindeutiger welches die Austauschschüler waren. Wir hatten spezielle Führungen und welche mit einer Show über die Amerikanische Geschichte endete. Nach den offiziellen Photos waren wir frei im Park. Eine Attraktion hat mich besonders überzeugt: Es war die Mission to Mars. In einer riesigen Zentrifuge wurden G-Kräfte erzeugt und mit dem Bildschirm vor dem Gesicht simulierten sie den Start und Reise. Im gesamten fühlte es sich sehr realistisch an. Am Abend wurde uns ein sehr gutes Dinner im italienischen Teil des Parks serviert. Wohl eines der wenigen Abendessen welches nicht Pizza war. Wir blieben für das grosse Feuerwerk. Obwohl 'gross' und 'Feuerwerk' ein wenig untertrieben war. Es war eine einzigartige, atemberaubende, futuristische Feuerwerk, Musik und Licht Show mit einer riesigen Weltkugel als ultragrossen Bildschirm. Das Endbild hatte so viele Explosionen, dass man den Wind der Schallwellen im Gesicht spühren konnte! So etwas habe ich noch nie gesehen!

Am Sonntag gingen wir dann noch ins Animal Kingdom. Wir nahmen an einer Safari teil und sahen Giraffen, Löwen und Elefanten... Natürlich konnten es wir nicht lassen und gingen auf einen Wasserride, obwohl es eher kühl war. Auf der Tafel am eingang der Fahrt stand: You will get wett, but you may get soaked! Als noch nicht alle nach der ersten Fahrt wussten, was es heisst wirklich pflotsch nass waren und wir doch so viel Spass hatten, gingen wir natürlich nocheinmal. Nun waren aber auch alle wirklich komplett durchnässt. An diesem Tag war es nicht klar welche Kraft meine Fotografischen Tätigkeiten still legen würde. Würde es die Füllung der 2GB Karte oder der zum dritten mal aufgeladene Akku sein? Schliesslich nach 776 Fotos kam dann die Meldung: "Nicht genug Speicher!"

Diese Nacht sollte die letzte Zeit sein, welche wir miteinander verbringen würden, bis zur nächsten Konferenz. Ein Girl von Brasilien würde sogar die Staaten ein Tag nach dem Trip verlassen und nach Hause zurück keheren. (Sie war ein Januar Inbound.) Nun um die Zeit nicht mit schlafen zu vergeuden, blieben wir mehr oder weniger die ganze Nacht wach. Für mich waren es gerade mal ein bisschen mehr als eine halbe Stunde Schlaf. Um 4 Uhr mussten wir dann auch schon wieder in der Lobby und bereit zur Heimreise sein.

Der Flug von Orland nach Chicago war mein schlechtester Flug überhaupt. Müde wie noch nie und konnte doch nicht schlafen. Und dann muss man noch in dieser blöden Sitz-Position verharren. Und dann dieser Schock, wenn du in Chicago ankommst und die schneebedeckte Landschaft siehst. "Aber, wir haben Glück", sagte der neuer Inboundcoordinator Ray, "es ist immerhin 9° warm." Jaja, es waren 9 Grad, aber es waren 9 Grad Farenheit, also ungefähr -13°Celsius. Es könnte also noch viel kälter sien. Ich hatte jedoch gute Gespräche auf der Rückfahrt von Chicago nach Green Bay. Angekommen in Green Bay mussten wir uns dann auch schon wieder verabschieden. Und Maiara von Brasilien, eine sehr gute Freundin, werde ich wohl nie wieder sehen.

Es ist halt so, je näher dir eine Person ist, desto schwieriger ist es diese Person zu verabschieden. Je mehr Spass man hat, desto grösser ist der Fall zurück in die Realität des Alltags. So werde ich morgen also wieder um 6.15 Uhr aufstehen und zur Schule gehen. Tja, dann muss ich halt den Lehrern erklären, dass ich noch gar keine Hausaufgaben nachgeholt habe. Dann muss ich dann wohl mein Austauschschülerbonus wieder einmal ausspielen...

Übrigens hatte ich Zeit für diesen Blogeintrag, weil wir heute einen Snowday hatten. Da die Schulbusse am Morgen nicht fahren konnten, wurde die Schule für den ganzen Tag geschlossen. Genau im richtigen Moment, damit ich ein wenig Schlaf aufholen kann.

Wünsche allen ausdauernden Lesern eine gute Woche. Und ihr seit alle willkommen wieder einmal einen Kommentar zu hinderlassen...

Liebi Grüess us em starch verschneite Green Bay
Stefan

Übrigens: Ich liebe Pizza!

Samstag, 15. November 2008

From Calm to Chaos

Ufff... Das war nun mal wieder eine Woche! Seit ich meine Gasfamilie gewechselt habe, komme ich kaum noch zum Schreiben. Ich bin richtig froh, dass ich heute einmal kein grosses Programm habe. Die Erzählung soll nun aber vom Anfang beginnen:

Samstag 8.11.08, 9.00 Uhr. Mein Wecker schellt und ich wache auf. Heute soll der grosse Wechsel statt finden. Ich soll von Dianes Haus ausziehen und ab dann bei meiner neuen Gastfamilie leben. Ich habe jedoch weder meinen neuen Gastvater noch meine neue Gastmutter je zuvor gesehen. Oh... Ich muss mich korrigieren: Noch nie getroffen! Ich habe aber beide schon mal kurz im Fernsehen gesehen.
9.30 Uhr. Schnell noch die letzten Sachen packen und die Schweizerfahne herunternehmen.
9.45 Uhr. Diane und ich verlassen das Haus um meine neue Gastmutter an einem Wohltätigkeitsanlass (Coats for Kids) in einer Privathighschool zu treffen.
10.00 Uhr. Wir kommen zur Notre Dame Highschool. Einige Familien stehen vor der Schule um eine Jacke für ihr Kind zu bekommen. Wir fragen Helfer nach Maj. Ruth (meine neue Gastmutter). Nach einigem hin und her finden wir heraus, dass sie gar nicht dort ist. Und da Diane einen Termin hat muss sie gehen.
10.15 Uhr. Ich werde in ein unterirdisches Stockwerk gebracht, wo einige mir völlig Leute an Tischen sitzen. Diane ist gegangen. Ich setze mich also an einen Tisch und warte alleine. Warte bis eine Frau, die ich noch nie getroffen habe und die mich noch nie gesehen hat, abholt.
10.30 Uhr. Tatsächlich Maj. Ruth, die einen (Heils-)Armee Anzug trägt, kommt in den Raum und begrüsst mich freundlich.
10.45 Uhr wir sind durch die Wohltätigkeitsveranstalltung gelaufen und Ruth hat unzählige Leute gegrüsst und mich dann jeweils vorgestellt. Alles kommt mir ein bisschen komisch vor. Ich muss mich entscheiden, ob ich den Tag an diesem "Coats for Kids" als freiwilliger Helfer unter all den unbekannten Leuten verbringen will, oder ob ich mit Ruth an eine Babyshower gehen will. Da ich noch nie an einer Babyshower gewesen bin und ich nicht alleine am "Coats for Kids" bleiben will, entschied ich mich für die Babyshower.
10.50 Uhr. Wir bringen eine arme Familie nach Hause, da diese kein Auto besitzt. Nun holen wir Ruth Tochter und Enkelin ab.
11.00 Uhr. Wir fahren nach Appleton an die Babyshower.
12.00 Uhr. In Appleton angekommen werde ich dem Bruder und dessen Söhnen vorgestellt. Ich finde heraus, dass die Männer und Frauen der Familie an der Babyshower getrennt feiern gehen. Also gehe ich mit diesen neuen Freunden aus für das Mittagessen. Da es neben der Babyshower auch noch der Geburtstag des Urgrossvaters ist. Gehen wir wegen ihm zu einem speziellen Restaurant: dem Hooters. Ich will jetzt das nicht mehr genauer erläutern.

Sonntag 9.11.08, 5.45 Uhr. Der Wecker weckt mich auf. Heute soll ich mit Ruth eine TV-Station besuchen in welchem sie ein kurzes Interview hat. Die Leute sollen ermuntert werden an die Heilsarmee Geld zu spenden, wenn diese die Glocken vor den Kaufhäusern läuten und Geld sammeln.
5.50 Uhr. Ich erfahre, dass wir nicht um 6.05 Uhr sondern um 7.05 Uhr das Haus verlassen. Tja. Dann habe ich halt genug Zeit um zu Frühstücken.
6.05 Uhr. Wir fahren zur TV-Station Fox11. Dort angekommen wird Ruth mit einem Mikrophon ausgestattet und mir wird gesagt, dass ich dann die Glocke für die Heilsarmee vor der Kamera leuten soll während sie interviewed wird.
7.00 Uhr. Ich wurde dann also wirklich gefilmt und war dann auch für etwa fünf Minuten im Fernsehen zu sehen.

Nach dem TV-Spot gingen wir dann zur Kirche in der Heilsarmee. Ich habe dort auch an dem Jugendprogramm der Sonntagsschule teilgenommen. Habe noch einige nette Leute kennen gelernt.

Am Montag habe ich das erste Open Gym für Basketballer besucht. Und am Dienstag war ich an einem ultimativen Tanzkonzert (Rockettes)!

Mein zweiter TV-Auftritt in dieser Woche mit den Rockettes!


Es gibt noch so viel zu erzählen. Aber ich muss jetzt dann mal gehen. Ich muss noch einige Sachen einkaufen gehen.

Schöns Wuchenend wünsch ich no.
Stefan

Samstag, 1. November 2008

Rollercoasters in Great America, SixFlags, Chicago

Hallo alle zusammen.

Das war mal ein cooler Start ins Wochenende: Mit 6 anderen Austauschschülern von meinem District habe ich einen Trip nach Chicago, IL unternommen. Natürlich waren wir auch im SixFlags Park. Hier aber nun die ganze Story.

Am Mittwoch Abend traffen sich die 6 auserwählten Austauschschüler im Haus des ehemaligen Chairman Steven Selvick. Das ist der Mann, welcher den ganzen Trip und alles darum herum gesponsert hat! Wir feierten den Geburtstag von meinem guten Freund Felipe Freitas, obwohl er erst am Donnerstag 18 Jahre alt wurde.

Am Donnerstag Morgen früh, um 4.50 Uhr, wurden wir geweckt und nach dem Übergeben des Geburtstagsgeschenk für Felipe von mir und zwei anderen Austauschschülern machten wir uns auf den Weg Richtung Chicago, Illinois. Mit dabei war auch der Chairman Ray Connor und seine Familie. Die Fahrt war ziemlich kurzweilig; ich hatte den Beifahrersitz und schlief fast den ganzen Weg. Wir haben um 11.00 Uhr eine mittelalterliche Rittershow in der Nähe von Chicago besucht. Natürlich hatten wir beste Plätze (erste Reihe) und es wurde Lunch serviert. Da es Felipes Geburtstag war, bekamen wir sogar Kuchen... Nach einer ziemlich spektakulären Show habene wir unser Gepäck in das edle Embassy Suites Hotel gebracht. Danach fuhren wir zu einer grossen Mall (Einkaufszentrum) um zu Shoppen. Stefan, der grosse Shopper (Achtung: Ironie!), hatte aber auch Spass: Ich fand doch tatsächlich eine Lindth Schokolade Laden. Ich habe viel schweizer Schokolade gekauft. Welche natürlich ziemlich teuer war. Who cares, wenn die Heimatliebe aufkommt! Andere Läden haben doch schon Weihnachtsschmuck angebracht! Und wiederum andere Läden gaben Felipe einen 15% Rabatt auf alles, weil er Geburtstag hatte. Was aber wirklich Spass gemacht hat, war das Fussball jonglieren in den Gängen der Mall. Bis wir schliesslich von einem Security Guard verwarnt wurden... Wir haben dann in einem Restaurant in der Mall dinniert. Und da es Felipes Geburtstag war, wurde dieser einmal mehr gefeiert.

Nachdem wir in unseren 'Botschafts Suiten' angekommen waren. Haben wir Inbounds den hoteleigenen Indoor Swimmingpool, Sauna, Whirlpool und Fitnessraum benutzt. Das war wiedermal fun. Da es ein ziemlich langer Tag war und wir einen solchen noch vor uns hatten, gingen wir nach einiger schweizer Schokalade ziemlich früh ins Bett. Es war etwa 23.30Uhr.

Am Freitagmorgen stand 'Aussicht vom Sears Tower' auf dem Programm. Leider war die Luft sehr dunstig und die Sicht nicht sehr gut. Also wurde der Besuch im höchsten Turm (ohne Antenne) der Erde gelöscht. Stadtdessen gingen wir in einen Zoo Park, wo wir die Löwen, den Tiger und die lustigen Affen besuchten. Danach gingen wir in der ESPN Zone Lunch essen. Die ESPN Zone ist ein Restaurant, wo Footballspieler interviewed werden und es sehr viele Video Spiele hat. Ray und seine Frau haben das Mittagessen bezahlt und Steven hat uns praktisch unlimitierte Punkte für den Games Salon gekauft. Danach sind wir durch Downtown gelaufen und sind ins Hard Rock Cafe of Chicago gegangen. Schnell haben einige von uns Souvenirs gekauft, bevor wir zu unserem Hotel neben SixFlags fuhren. Auf dem Express Highway out of Downtown haben wir dann schliesslich einen Vorgeschmack auf die Rushhour bekommen...

Angekommen im Hotel haben wir zuerst einmal über die Aussicht gestaunt: wir konnten die SixFlags Bahnen sogar von unserem Zimmer aus sehen... Danach haben wir per Zufall eine andere Austauschgruppe von Green Bay und Umgebung getroffen. Danach hat uns Steven aber um 17.00Uhr am Rollercoasterpark abgesetzt und der richtige Fun ging los. Der ganze Park war für Halloween dekoriert. Und die Bahnen waren einfach nur AMAZING! Zu unserem Glück waren nicht sehr viele Leute im Park, also mussten wir nie sehr lange anstehen. Gegen Ende (der Park schloss erst um 23.00Uhr) konnten wir sogar auf den besten Bahnen einfach nur sitzen bleiben. Die allerbeste Bahn haben wir dreimal hintereinander gemacht und das letzte mal sogar in der ersten Reihe ohne Anstehen!

Nach einem Stop im Burgerking haben wir dann das Hotel aufgesucht. Nach einigen Minuten Diskussion über die heiss laufende Präsidenten Elektion Propaganda haben wir uns schon bald zu Bette gelegt. Am Samstagmorgen konnten wir dann ein wenig ausschlafen. Nach dem Breakfast verliessen wir schon bald das Hotel um zeitig zurück in Green Bay zu sein...

Somebody envious? Hehe. Do an Exchange year with Rotary International!

Ach ja und noch etwas, ich habe meinen Memory Stick mit den Homecoming Fotos ausversehen gewaschen und dafür aber auch im Dryer getrocknet... Aber da ich noch nicht sicher bin, ob er wirklich genug trocken ist habe ich die Fotos noch nicht auf meinen PC überspielt. (Schlechtere Qualität ist auf Facebook vorhanden:-)

Liebi Grüess vo usem Bett...
Stefan

Sonntag, 19. Oktober 2008

Oktober Konferenz

Schliesslich hat das Wetter vor einigen Wochen doch noch einen herbstlichen Ton angenommen. Wisconsin hat ein sehr schöner Herbst, da die Temperaturen meistens noch angenehm T-Shirt-warm sind und die sehr vielen Laubbäume ihre Farben wechseln und schliesslich die Blätter verlieren. Ich habe es sehr gut zur Zeit. Ich lebe immer noch bei Diane Dappern, meiner ersten Hostmother, werde aber Anfangs November meine Gastfamilie wechseln.




Ich hatte dieses Wochenende eine Rotary Youth Exchange Conference vom District 6220 besucht. Alle Inbounds, Outbounds (plus deren Eltern), Rebounds und Rotexsler waren eingeladen. Es war eine super coole Zeit. Die Konferenz fand in einem sehr idyllischen Hotel auf einer Flussinsel stadt. Rotary Youth Exchange hatte das ganze Hotel (bis auf vier Zimmer) gebucht! Das ganze Treffen wurde vom Distrikt 6220 (und, ich nehme an, auch von Steven Selvick (vorheriger District Chairman von RYE)) gesponsort.




Wir hatten verschiedene Treffen aller Art dieses WE mit allen anwesenden aber auch solche nur mit den Inbounds. Zum Beispiel haben wir ein professionelles Kennenlernspiel gemacht. Am Ende war man mit sehr vielen Anwesenden (auch Eltern) befreundet. Ich würde etwa schätzen dass wir alle zusammen ungefähr 300 Leute waren. Wir hatten am Freitag Abend ein Halloween Dinner an welchem alle Jugendlichen und die meissten Eltern verkleidet waren. Danach hatten wir eine Tanzparty (für die Jugendlichen) und Freizeit im Hotelpool. Am Samstag haben wir - nur mit den Inbounds - Kürbisköpfe gemacht. Danach gingen wir bowlen. Obwohl wir nur mit den Inbounds gegangen sind, haben wir das ganze Lokal gefüllt und etwa auf acht Bahnen gespielt. Auf der Rückreise zum Hotel ist ein Reifen von unserem Bus mitten auf der Strasse bei etwa 90km/h geplatzt! Das war ein lauter Knall. Und der ganze Bus war in Aufregung. Wir stoppten am Strassenrand. Der Busfahrer hat dann, glaube ich, den Reifen gewechselt. Und weiter ging die Reise. Mit dem sehr laut ratterndem Reifen und etwa einer Stunde Verspätung kamen wir schliesslich am Hotel an.




Wir haben danach die Länderausstellung vorbereitet. Das heisst jeder Inbound hat einen Stand von seinem Land aufgestellt. Rebounds und Rotexler, welche auch in diesem Land waren, halfen den jeweiligen Inbounds. Alle Präsentatoren haben den reichlich mit Pins behangenen Rotaryblazer oder traditionelle Kleidung aus dem Heimatland (bzw. Gastland) getragen. Leider war niemend in der Schweiz letztes Jahr, ich präsentierte mein Land also alleine, somit konnte ich später allen Outbounds und deren Eltern alles mögliche (oder auch unmögliche) erzählen. An meinem Stand präsentierte ich natürlich das Swiss Army Knife (und ja, das wird wirklich in der Schweiz produziert ;-) und nicht zu vergessen schweizer Schockolade, genauer gesagt Toblerone Möckli, welche übrigens viele Leute kannten! Im Hintergrund habe ich eine Diashow und jenste Kalenderbilder gezeigt. Alles in allem hatte ich grossen Erfolg und mein Stand wurde sogar als den am meissten Eindruck machenden Stand gelobt. Vielen Dank meinem Mami, welche mir im Voraus die Schockolade und 1kg Kalenderbilder geschickt hatte.




Am Sonntagmorgen war es schon wieder Zeit, einige Inbounds zu verabschieden, welche letzten Winter eingereist waren und das somit ihre letzte Konferenz mit allen anderen Inbounds war. Das ganze war ein sehr emotionaler Moment. Obwohl ich diese Leute erst einmal zuvor (an der August Konferenz) gesehen hatte, sind sie mir als sehr gute Freunde so sehr ans Herz gewachsen, man glaubt es kaum. Diese Inbounds haben vor der allen Leuten ihre Erfahrungen berichtet und Dank an alle Beteiligten ausgesprochen. Man glaubt es kaum, aber egal ob von Inboundfreunden, Outboundparents oder Rotaryhelfer; in diesem Raum blieb fast kein Auge trocken! Das zeigt wieder einmal mehr, was für ein ausgesprochen wundervolles Programm Rotary - im speziellen mein Distrikt - auf die Beine gestellt hat.




Wir haben uns danach noch einmal persönlich von einander verabschiedet. Das heisst, wo wir leben: jeder einzelne wird gehugged (=umarmt). Kein einfacher Moment, wenn du weisst, dass du zum Teil diese engen Freunde nie mehr triffst! Einige von uns wurden aber ausgewählt, und dürfen an einem von Steven Selvick gesponsortem Trip zu Great America (Six Flags in Chicago) teilnehmen. Dann treffe ich das letzte Mal zwei andere Januar-Inbounds am Floridatrip im Dezember und einer davon auch an der Januar Konferenz.

Pastor Ray, der jetzige Chairman, sprach zum Schluss der Konferenz eine passende Rede. Auch ich war ziemlich berührt und was mir geblieben ist, ist dieses Zitat:
The past is history, the future a mystery, but the present is a gift, which is why it's called the present.

Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit und hoffe von dem einen oder anderen wieder einmal etwas zu hören...

Herzliche Grüsse

Freitag, 3. Oktober 2008

Homecoming und so

Also eigendlich sollte ich nun etwa einmal schlafen gehen. Ich habe nämlich morgen ein Cross Country Meet. But what ever. Ich versuche mich diesmal kurz zu fassen.

Letzten Freitag ging ich nun zu diesem Football Game was sich auch als eine gute Idee herausgestellt hat. Das ganze war eine super Party. Und nebenbei spielte unser Football Varsity ihr Game. Ja das Game wurde bald zur Nebensache... Um einen besseren Eindruck zu bekommen, wie denn das so abgeht habe ich einige Facts vom Spiel:
- einige hundert Zuschauer
- alle stehen auf den Zuschauerbänken
- etwa 80% sind Jugendliche
- etwa 50% davon sind Girls
- Girls tragen normalerweise nicht viel mehr als Unterwäsche. Dabei sind ihre Körper fast vollständig mit den Schulfarben angemalt
- die Schulband tritt in Uniform auf
- das Schultanzteam hat einen spektakulären Auftritt in der Pause
- die Lautstärke auf der Tribühne ist kaum zum aushalten.
- Alle schreien und chearen die Footballer an
- natürlich animiert durch die Chearleader
- Party is all over

Am Samstag hatte ich dann ein Meet. 5.15h aufstehen! Und trotz des Abends zuvor habe ich meinen PR geschlagen: Ich hatte eine Zeit von 22:24 über die 5km.

Nach dem Meet ging ich nach Hause und began dann schon bald mit dem anziehen der passenden Homecoming Kleieder: Falten Hosen, schwarzes Hemd, Lackschuhe und Kravatte. Ich kam schon fast ins Schwitzen als ich nicht mehr sicher war wie man die Kravatte korrekt knöpft. Schliesslich habe ich dann das Haus mit einem einigermassen gelungenen Knopf in der Kravatte verlassen.

Unsere Gruppe hat sich bei dem Haus meines Dates getroffen um Fotos zu machen. Leider habe ich die Bilder noch nicht gesehen/bekommen. Wir fuhren danach alle zusammen zu einem Restaurant und assen gemeinsam Diner bevor wir schliesslich wieder Richtung Schule fuhren.

Dort war die Party schon an. Die Musik war laut. Das Licht war verdunkelt. Fast alle waren am Tanzen. So waren wir nach kurzer Zeit. Drei Stunden lang.

Resultat war ein absolut verschwitzes Hemd und Kravatte. Tja. Mit verlusst muss man rechnen. Alles in allem war es ein super Abend und eine absolute fun Erfahrung. Ich war so müde, ich ging nicht einmal mehr T-Piing (WC-Papier werfen).

So nun bin ich aber wieder einmal genug müde. Ich berichte ein anderes mal wieder über die Amerikaner und deren Land. Vielleicht auch deren Politik. Vielleicht aber auch nicht...

Wünsche noch ein schönes Wochenende.

Ach ja. Pics kommen bald.

Freitag, 19. September 2008

Cross Country Meets und mehr

Hallo zusammen.

Ja, ich weiss es ist langsam wieder einmal Zeit einen neuen Post zu schreiben. Deshalb habe ich heute Abend auch nichts los, sondern verwandle meine US-amerikanischen Gedanken zu adäquatem deutschem Fliesstext. Enjoy:

Ich hatte meine ersten Meets mit den Cross Country Team der Schule. Vorletzten Samstag hatten wir ein "Heimspiel". Unsere Schule hat den Event organisiert und durchgeführt. Auch wenn wir das Heimteam waren, trafen wir uns an der Schule (Preble) und fuhren alle zusammen mit zwei vollgestopften (gelben) Schulbussen zur Universität, wo wir dann später auch das Rennen absolvierten. Vor dem Rennen muss jeder die ganzen 3.1 Milen (5 km) ablaufen und sich die Strecke gut einprägen. Danach hat man Freizeit bis man sich in der Gruppe beginnt aufzuwärmen. Das heisst 40 min vor Start Aufwärmlauf, Hampelmänner und Streching. Danach treten alle Teilnehmer an die Startlinie und machen Beschleunigungsläufe bis der Coach die Gruppe zusammen ruft. Im engen Kreis werden noch einmal die Erwartungen klargestellt, gebetet und man schreit sein Teamspruch. Danach kommt der Einschüchterungspart: Alle Preble-Athleten laufen zusammen wieder Richtung Startlinie und rufen laut: P-R-E B-L-E, Preble, Preble...! Ein wichtiger Vermerk: Preble hat eines der allerbesten Cross Country Team im Staat Wisconsin, dazu sind wir alle zusammen das weitaus grösste Team (etwa 80 Mitglieder) und alle tragen das gold-grüne Trickot. Quite impressive und überhaupt nicht kompetitiv;)

Gestartet wird in vier Gruppen: JV Girls (alle ausser Varsity), JV Boys (alle ausser Varsity), Girls Varsity (besten acht der Schule), Boys Varsity (besten acht der Schule). Logischerweise starte ich in der JV. Nach dem Startschuss rennen alle in der Gruppe gleichzeitig los. Aber schon nach einigen Metern ist klar, wer sich Chancen auf den Sieg ausrechnet; diese Läufer sind schon an der Spitze des Feldes. Ich war übrigens nicht dort anzutreffen. Meine Zeit von dem ersten Rennen war 23:35 (das glaube ich zumindest). Ich kam als 67ster über die Ziellinie und bekam sogar eine Medallie. Die schnellsten aber machen diese Strecke in unter 16:30!

Das zweite Meet war eines mit der ganzen Division. Es hatte sehr viele Teilnehmer, ich stürzte während dem Rennen einen halben Meter neben dem harten Beton ins Gras und dabei regnete es in Strömen. Resultat war eine Zeit von 23:45, ein fürchterlicher Muskelkater und völlig durchnässte Kleidung.

Das letzte Meet fand am Donnerstag statt. Auch wenn mein Rennen erst um vier Uhr auf der anderen Stadthälfte begann, bekamen wir schulfrei ab 1:30 p.m.. Das Wetter war recht gut und ich hatte seit Wochen ein erster Tag ohne Muskelkater oder sonstigen Schmerzen. Die Strecke war zwar verwirrend aber recht angenehm zum Rennen; miestens war man im Wald oder auf dem Gras. Resultat? Ich unterbot meinen PR (Personal Record) um 1 min: 22:45! Und bekam dafür ein akzeptabler Platz: 44ster.

Was aber noch schöner ist, als am Ende durchs Ziel zu rennen und wissen man hat es einmal mehr geschaft, sind die Parties nach dem Meet. Alle aus dem Preble Cross Country Team sind eingeladen. Einige Eltern von Cross Country Kids organisieren ein Haus (mit oder ohne Pool), jenste gesunde Getränke und übermässig viel american food! Natürlich ist alles um sonst. Es wird gespielt (Ultimate Fresbee, Ultimate Pingpong, Eliminations oder Güggelikampf), gebadet und gesprungen(?). Ja, gesprungen: Jedes dritte amerikanische Haus hat ein Trampolin im Garten-->Fun pur!

Neben den Cross Country Trainings und Meets und Parties gehe ich auch noch täglich zur Schule. Ich habe Spass in den meisten Fächern. Einige Lehrer sind zwar nicht gerade die Hellsten (so auch deren Schüler), aber ich bin ja nicht wegen meiner akademischen Optimierung in die Vereinigten Staaten gereist...

Letzten Montag hatte ich meinen Vortrag über die Schweiz in meinem Rotary Club. Ich hoffe ich habe mein Land so gut wie möglich präsentiert. Obwohl eigendlich glaube ich, ich hätte irgendetwas erzählen können und die hätten es mir geglaubt. Aber die Rotarier haben mir geduldig zugehört und mir schliesslich auch zu meinem (eher mässig) gelungenen Auftritt gratuliert. Nun habe ich einige Einladungen von Rotariern für Nachtessen bekommen, damit ich noch mehr Bilder zeigen kann und sie mich noch mehr ausfragen können.

Bald ist Homecoming. Homecoming? Ich weiss ich auch nichts genaueres. Aber was ich weiss, ist dass ein Footballgame am Freitag und eine riesige Tanzparty am Samstag Abend statt finden. An die Tanzparty geht man, glaube ich, besser mit einem Date. But I still have to check out some girls;) Also habe ich mich noch nicht entschieden, wer ich schliesslich fragen werde:P Weiter geht man danach WC-Papierrollen an Bäume und Häuser werfen. Irgendwie stupid. Diesen Part habe ich auch noch nicht ganz begriffen, aber werde das schon noch genug früh herausfinden...

Für alle die wegen den 4 D's (No Drugs, no Drinking, no Driving and NO DATING) besorgt sind: Ich habe erfahren, dass die D's neu definiert worden sind: Do it, Don't get caught, Deny it und vorallem: Do it again! Für nichtwissende: Tu es, werde nicht erwischt, streite es ab und tu es wieder. Also die neuen Regeln passen mir nun wirklich besser:D

Noch eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: Ich wurde von den Rotary Exchange Students aus dem District 6220 ausgewählt um nach Minneapolis in die Mall of America zu gehen und der Event wurde gelöscht:( Die gute Nachricht: ich gehe dafür in einen der grössten Rollercoasterparks der Welt: Six Flags Great America in Chicago! Da dieser Trip gesponsort wird, reise ich gratis!

So nun habe ich aber für eine Weile wieder genug geschrieben... niiiiicht!

Sonst bin ich auch erreichbar über Email (stefan.girsberger[ät]gmail.com), Facebook, Skype (griesel.ch), msn (griesel[ät]gmx.ch) und evtl. auch über Handy.

Ganz liebe Gruess a üüch diheime i de chalte schwiiz

Stefan

Donnerstag, 4. September 2008

Meine ersten Schultage

Eines der wichtigen Themen, die wir an der inbound conference gelernt haben, ist die Ausdrucksweise gegenüber einem Amerikaner/in. Vieles ist wohl nicht gleich wie in der Heimat, deswegen ist es aber nicht schlecht. Sondern different. So also auch mit der Schule. Um das ganze ein bisschen zu kürzen habe ich folgend einige Differenzen zur Schweiz aufgelistet:

Meine Schule (Preble High) hat etwa 2300 Schüler. Das Gebäude ist wahrscheinlich für 1500 Leute konzipiert worden. Es hat zum Beispiel nur zwei(!) Stockwerke.

Ich bin erst zu zwei Lektionen zu spät gekommen und finde mein Kästchen schon fast ohne Gebäudeplan. Ich habe schon viele Leute in den Klassen (jede Lektion bin ich in einer komplet anderen Klasse) und im Cross Country kennen gelernt.

Dies ist übrigens mein Stundenplan:
07.30 Mathe (mit den Besten der Besten von der Schule)
08.26 Study hall (=Ruhig in einem Schulzimmer hocken und Hausaufgaben machen)
09.22 Englisch
10.23 Web-Design
11.19 Mittagspause
12.15 Persönliche Fitness
13.11 Civil Engineering and Architecture (auf Deutsch?!?)
14.07 Physik (mit den Besten)

In Mathe habe ich doppelt soviel Hausaufgaben gemacht, wie eigendlich nötig gewesen wären, weil ich den Ausdruck "odd" nicht gekannt hatte. (Für unwissende: odd = (nur) ungerade Zahlen...) In Physik habe bin ich in der Schweiz weit voraus im Stoff. Somit ist der Untericht ziemlich ... different. Diese zwei Klassen (vorallem Physik) werde ich vieleicht wechseln.

Bei meiner Registrierung ging der Feueralarm im ganzen Schulhaus los. Heute hatten wir einen Lock-Down. Da ein Gefangener aus der Region/Quartier der Schule kommt und dieser bei einem Gefangenentransport flüchten konnte, ist nun die ganze Stadt in Aufregung. Zum Glück habe ich heute auch wieder mit Kollegen aus dem Cross Country Team auswärts Mittag gegessen, und wir mussten nicht den Aufenthaltsraum mit allen (wegen Lock-Down) anderen Schülern der Schule teilen. Glücklicherweise konnten wir trotz verriegelten Türen noch ins Gebäude.

Ach ja... ich bin nun im Cross Country Team (Langdistanz Rennclub). Ich hatte schon einige Trainings (jeden Tag nach der Schule). Und am Samstag habe ich sogar mein erstes Rennen. Ich werde aber ziemlich miserabel sein...

Letzten Sonntag und Montag habe ich mit meinem RY Officer und seinem Sohn verbracht. (CoD4 in HD;) Drummsessions, Bootsfahrt im Bay von Green Bay, Marshmallows im Garten sowie zwei richtig gute Dinner (Achtung ich spreche in amerikanischen Verhältnissen). Das ganze fand ich sehr freundlich und zudem ein guter Zeitvertreib.

Wünsche euch alles gute und noch eine schöne Woche. Ps.: Danke für die Komentare;) Das lässt mich wissen, dass ich noch nicht vergessen worden bin.

Grüess
Stefan... or call me just Steve that's easier:P

Ääähhm..Pics folged irgendwenn...

Freitag, 29. August 2008

Flugstunde Nr.2 und mein erstes Packer Game

Vorgestern habe ich mich mit einem anderen Inbound namens Filipe getroffen. Dick Martin der Hobby Pilot hat uns zu einem Flug mit einem seiner zwei-Plätzer eingeladen. Diesmal hat Filipe den roten Doppeldecker als Flugmaschine ausgesucht. Nach einem Flug mit Filipe, durfte ich auch noch mal die Lüfte von Wisconsin erkunden. Wir machten sogar einen Looping mit dem alten Flugzeug! Dieses Mal habe ich sogar einige Fotos gemacht...

Filipe der Copilot:



Nach unserem Rundflügen über Green Bay gingen wir zusammen zur mall (shopping center). Wir sind ein bisschen rumgelaufen und Filipe hat seine sieben Sachen gekauft. Dach haben wir im Taco Bell dinniert. Taco Bell ist übrigens wie der McDonalds und BurgerKing einfach mit mexicanischem Food. Beim schmackhaften Taco (keine Ironie!) diskutierten wir über Brasilien, die Schweiz und den Rest der Welt.

Diane und ich im Lambeaufield Stadion:



Tags darauf hatte ich mein erstes Cross Country Training. Ich wurde in die letzte Gruppe eingeteilt und hatte danach trotzdem Muskelkater:-( Am Abend dann durfte ich mit Allan und Diane an mein erstes Packer Game. Das Stadion hat ein "Fassungsvermögen" von mehr als 70'000 Tausend Zuschauer. Es war also gross. Sehr gross. Wir hatten sogar Club Plätze. Das heisst wir hatten gepolsterte Sitze, ein Dach über dem Kopf und sogar eine Serviertochter, welche uns Burgers brachte! Leider verloren die Packers das Spiel. Aber nichts desto trotz war es ein wunderbarer Abend.

Das Lambeaufield und seine Zuschauer:



Just amazing!

Stefan

Sonntag, 24. August 2008

Inbound Conference at Selvik's

Genau eine Woche nach meiner Ankunft hier in Green Bay fahre ich an die erste Inbound Konferenz. Das Gute daran: es tönt langweiliger als es wirklich war.

Am Treffpunkt für die Sammelfahrt nach Sturgeon Bay in Green Bay treffe ich zum ersten mal die anderen Inbounds von meinem District. Obwohl sich fast niemand kannte, wurde es schon bald recht locker und man stellte sich mit mehr oder weniger gutem Englisch vor. Wir fuhren mit einigen Autos zu unserem Konferenz-Saal. Wir stiessen zu den anderen Inbounds, welche direkt nach Sturgeon Bay kamen. Die Themen, über die unser oberster Chef vom Rotary District (Chairman; Ray) sprach, waren z.B. die Regeln des Rotary Austausches und so. Nach guten zwei Stunden aufmerksamen Zuhörens hatten wir Mittagessen. Gingen wir an den Lake Michigan um eine Botsfahrt zu machen. Der See sei dann aber zu rau gewesen, sodass wir dann nicht raus gefahren sind, sondern Fotos gemacht haben.

Unsere Gruppe von Inbounds (ja ich weiss, das ich nid i Kamera lueg...):



Wir fuhren darum früher zu Steven Selvik's Haus. (Steven war der vorhergehende Chairman.) Dieser Steven hat einen Swimmingpool, eine Sauna, ein Whirlpool so wie eine Bar. Wir gingen dann baden und wir lernten uns untereinander besser kennen. Man unterhielt sich dann gemütlich hinter dem Haus. Denn auf Stevens Grundstück standen mehr Gartentische als in menger Gartenwirtschaft. Und ausserdem hat er einen Teich mit einem Wasserfall. Ein wunderschönes Fleckchen Amerika.

Stevens Backyard (just amazing!):





Nach einem grossen Dinner sind wir jeweils in kleinen Gruppen mit unserer temporären Gastfamilie zu unseren Übernachtungsplätzen. Ich kam mit meinem Kollegen aus Ecuador zum spassigen Inboundcoordinator Matt. Wir hatten zu zweit ein Zimmer mit einem Fernseher und Surroundsound. Doch schon nach etwa einer Stunde Filmzeit schliefen wir beide. Es war ein anstrengender Tag.

Am anderen Morgen gab es bei den Eltern von Matt Breakfast. Pancakes mit Sirup und Butter und allem ungesunden, süssen Zeug. Mir schmeckte es. Danach fuhren zurück zu Stevens Haus. Weitere Orientierungen über die Reisen und weiteren Treffen folgten. Danach gibt es Lunch und Freizeit. Wir machten später in einem Kerzen Laden unsere eigene Kerze und gingen danach noch auf einem Bauernhof Glace essen. Am späteren Nachmittag fuhren wir wieder zu Matts Eltern. Der Vater von Matt lehrte uns wie mit einer Armbrust zu schiessen ist. Dann haben wir ein kleines Wettschiessen gemacht. Nach dem Dinner machten wir das selbe mit dem Luftgewehr. Am Abend haben wir am Feuer hinter dem Haus Marshmellows gebrätelt. MMhhhh... Besonders das rauchige T-Shirt danach... Wir fuhren dann Matt, wo wir eigendlich Schlafen sollten. Wir haben aber richtiges Pinball gespielt. Tja der eine Kasten hat dann schon bald den Geist aufgegeben. Und so gingen wir nach einem oberwitzigen Pupenspieler Comidian DVD doch noch ins Bett.

Jose am Zielen (in diesem Moment hat er keinen Pfeil im Lauf!):



Heute Morgen war wieder Zusammenkunft und wir haben Pins und Visitenkarten ausgetauscht. Nach dem Abschlussfoto verabschiedete man sich und wir alle fuhren wieder zurück in unsere Hostcities. Ich fuhr also zurück nach Green Bay und mit Diane wieder nach Hause.



Für mehr Pics: Klick auf die Diashow 'Inbound Conference at Selvik's'!

Stefan

Donnerstag, 21. August 2008

New Orleans - Mississippi - Alabama; ein 2-Tages-Trip

Also kaum den Privatflug verdaut, geht es schon wieder mit dem Flieger weg.

Am Dienstag Morgen bin ich mit Allan Fromm von Green Bay nach Minneapolis geflogen. Wir haben in der Member-Launch im Flughafen von Minneapolis ein wenig gefrühstückt und Zeitung gelesen und sind dann weiter nach New Orleans gereist. Der Flug Minneapolis - New Orleans dauerte dreieinhalb Stunden! Leider regnete bei der Ankunft. Dort angekommen haben wir ein Auto gemietet und sind ins French Quarter von New Orleans gefahren. Die Bourbon Street ist etwa ein verrückter Ort! Die Leute dort machen fast alles um Geld zu verdienen. Die Bars haben viele Leuchtreklamen und meistens ein oder mehrere Personen, welche vor der Bar die Leute anwerben. Einige sind komisch gekleidet, andere sind verrückt geschminkt.

Die Bourbon Street:



Weiter haben wir im berühmten 'Cafe du Monde' einen Kaffee getrunken und so ein überzuckertes französisches Gebäck gegessen. Auf dem Mississippidamm stehend sahen wir auch eines der bekannten Dampfschiffe auf dem Mississippi.

Le cafe du Monde:



Weiter fuhren wir dann Richtung Westen an der Küste entlang. Aufgefallen sind die zum Teil sehr neuen Gebäude und daneben stehend die verwüsteten Häuser. Die Spuren des Sturm Katrina vor drei Jahren sind also immer noch deutlich zu sehen. Wir durchquerten die Staaten Louisiana und Mississippi um nach Alabama zu gelangen. Auf unserem Weg fuhren wir in der Nacht auch durch ein richtiges Casinoviertel. Riesige Hotels mit Casinos zierten das Stadtbild dort. Einige wenige Kilometer vom Staat Florida entfernt war unsere Unterkunft. Ein Hampton Hotel aus der Hilton-Kette. Am Abend spät angekommen legte ich mich in meinem eigenen Doppelzimmer ins Bett und schaute noch auf dem flachen LG-Fernseher fern.

Am Tag Zwei standen wir früh auf und besuchen zwei Büros von Allan. Später assen wir in einem französischen Restaurant zu Mittag. Obwohl französisch, war die Salatsauce süss! Es war jedoch mal eine Abwechslung im Junkfoodmenüplan der Amerikaner. Wir fuhren wieder zurück nach New Orleans und nahmen am Nachmittag das Flugzeug nach Detroit. Es hat schon eingedunkelt als wir mit einem der letzten Flieger in Detroit abheben. Und das, was ich dann sah, habe ich noch nie in meinem Leben gesehen: Die Welt aus dem Flugzeug und das bei Nacht. Die Lichter der Stadt Detroit sind einfach nur wundervoll! Das muss man selbst erlebt haben. Ich konnte es nähmlich nur schlecht fotografieren ;-)

Moderne Kunst oder verschwommenes Detroit bei Nacht:





Zurück in Green Bay fährt Allan mich nach Hause und ich falle einfach nur müde ins Bett. Keine Kunst, nach zwei so langen Reisetagen.

Montag, 18. August 2008

Privat Flug im 2-Plätzer

Das war doch mal ein Abenteuer!

Heute hatte ich mein erstes Rotary Meeting im Club. Abgesehen von meinem misslungenen (von mir nicht vorgesehenen)Speech, war es ein gelungener Anlass für alle Beteiligten;-) Nein. Es war wirklich noch lustig und so. Wir (also alle ausser mir) haben zum Anfang im Akkord zu Gott gebetet, zur amerikanischen Flagge geschworen und die Rotary Fahne besungen und - nicht zu vergessen - die 4 Grundfragen von Rotary abgelesen.

Was ich besonders interessant fand, war ein Brauch, der dieser Club hat und der geht so: Wenn irgendeinen Mitglied (zum Glück bin ich kein Mitglied :-) in einer Zeitung oder einem Magazin erscheint oder erwähnt wird, so kann dieser für das im Artikel behandelte Thema self promotion (in Form eines kurzen Speech) im Club betreiben, muss aber wegen dem Auftritt in der Zeitung Geld in den Pot des Clubs werfen. Am Schluss des Meetings werden zwei Nummern gezogen. Die möglichen Nummern stimmen mit den Nummern auf den Essensgutscheinen, welche zuvor gekauft werden mussten, überein. Wer nun den Gutschein mit der ersten gezogenen Nummer hat, bekommt das Essensgeld zurück. Der Glückliche mit der zweiten gezogenen Nummer darf eine Karte (Playing Cards) aus einem Stapel ziehen. Trifft er die Herz Königin (ziemlich unwahrscheinlich), gehört ihm der ganze Pot aus allen(!) Meetings zuvor. Zieht er sie nicht (ziemlich wahrscheinlich), wird der Gesammtpot um die heutigen Erträge (von den Speeches) erhöht. War ziemlich amüsant, die ganzen Vorträge und so mit zu verfolgen.

Aber nun zum richtig abgefahrenen fun: Also, nach dem meeting durfte ich mit einer mir fremden Person zur privaten Flugpiste fahren. In seinem kleinen Hangar durfte ich dann seine drei Kleinflugzeuge begutachten, während der überaus freundliche Rotarier seine selbst gebaute Maschine startklar machte. Nun gings also los. Nach den Vorbereitungen durfte ich auf den Hintersitz des Flugzeuges steigen und mir wurden die wichtigsten Teile am Flugzeug erklärt. Danach fuhren wir zur Piste und er beschleunigte die Kiste nach einem letzten Sicherheitcheck. Wir hoben ab. Mr. Dick Martin brachte uns auf eine gewisse Höhe, während er mir das Lenkverhalten des Flugzeuges erklärte (ich hatte komischerweise auch ein Steuerknüppel zwischen den Beinen). Und dann streckte Dick plötzlich die Hände in die Höhe und meinte, dass ich nun das Flugzeug steuern soll. "Gut. Ähm... Yes. Well... wie ging das nochmal?! also... rechte Hand an den Knüppel. und jetzt?" Nein, nein, so schlimme Komplexe hatte ich nicht (er war ja immer noch auf dem Sitz vor mir und konnte eingreiffen). Also drückte ich nun den Knüppel ein klein wenig nach links und tatsächlich... das Flugzeug flog plötzlich in einer Schieflage nach links! Nach einigem Austoben beim Steuern flog ich natürlich noch über dem grossen Lake Michigan in den Regen. (Zum Glück hatte ich die Maschine mit Dach gewählt.) Wir flogen tief an der Küste zurück nach Green Bay und den Fox River hinauf. Zurück am Flugplatz vor seinem Haus fuhr er mich mit seinem Mercedes Cabrio zurück nach Hause. (Na Bruderherz, bisst du ein bisschen neidisch, dass ich vor dir ein Flugzeug steuern durfte?^^)

Rotary keeps me busy: So viel ich weiss, planen sie schon ein Segelturn für mich. Ausserdem werde ich noch ein drumset bekommen. Aber zuerst geht es morgen mit Allan nach New Orleans. Oh yes!... I'm gonna enjoy it...

So genug für heute. Es gibt sowieso gleich dinner...

Stefan

Samstag, 16. August 2008

23 Stunden ohne Schlaf und ein Privatflug Angebot

Hallo aus den USA! Ich bin jetzt also angekommen. Genauer gesagt bin ich gestern Abend um 19.32 Ortszeit in Green Bay gelandet. Aber wie es soweit kam und wie es dann weiter ging, will ich in diesem Post erzählen.

Am Morgen des 15.08.2008 bin ich um genau 07.44 Uhr in Brunnen abgefahren mit dem Gefühl im Hinterkopf, dass ich etwas vergessen habe. Nach Zürich Flughafen sollte die Reise gehen. Doch schon in Seewen habe ich realisiert, was ich vergessen hatte: Das Ladegerät der Fotokamera. Also fuhren wir nochmals nach Hause um das Gerät zu suchen. Ohne Erfolg.

Am Flughafen trafen sich mein Vater und meine Schwester Esther.( Tschuldigung ich meine natürlich „Esther Mirjam Girsberger Seelaus“). Wir machten zusammen mit meinen Rotary-Kollegen (sie machen auch ein Jahresaustausch und fliegen mit mir nach Amsterdam) das Check-In. Danach kam das lange Warten auf die Bordingzeit und das Herz zerreissende Abschied Nehmen. Zum guten Glück wussten meine Schwester und mein Vater nichts besseres, als über die neuste Entwicklung der GIAG zu sprechen um mich unbewusst von traurigen Gedanken abzulenken. Es hat übrigens funktioniert.

Zum guten Glück musste ich nicht alleine von Zürich nach Amsterdam reisen. Sarah und Fabian waren nette Gesprächspartner. Eigentlich war die Zeit zum Umsteigen in Amsterdam für mich relativ lang, aber die Bordingtime war schon wieder so früh, dass ich nicht Zeit hatte um etwas zu Trinke oder gar zu Essen. Das richtig Langweilige war dann aber das Anstehen bei der Boardingpasskontrolle vor dem Einsteigen. Im Flugzeug hatte man immer etwas zu tun: Essen, Musik hören, Essen, Kung Fu Panda schauen, Essen, 21 schauen, Essen und sich mit einem Ukrainer verständigen, der weder Deutsch noch Französisch noch Englisch sprach. (Schon mal was von Zeichensprache im Flugzeug gehört?)

Sarah und Fabian:



Angekommen in Detroit musste ich wiederum lange bei der Passkontrolle anstehen. Dagegen musste ich mich danach beeilen um zur angegebenen Boardingtime am Gate zu sein. Nachdem ich durch den nicht gerade kleinen Flughafen von Detroit geeilt (oder auch gehustelt (sry: insider)) bin, war ich dann schliesslich beim Gate angekommen. Zum Glück nicht zu spät: nach fast einer halben Stunde Warten am Gate konnte ich dann das Flugzeug betreten.

Im kleinen Flugzeug nach Green Bay hatte ich einen ehemaligen Rotarier neben mir, welcher mich dann soeben in den Vereinigten Staaten willkommen hiess. Ich sprach mit ihm über Green Bay und die Schweiz, sowie deren Regierungssystem und Industrie. Daraufhin durfte ich sogar mit ihm den Platz tauschen, damit ich am Fenster sitzen konnte und den Michigansee und die Landschaft von Wisconsin (es war fast Sonnenuntergang) besser geniessen konnte.

Am Ausgang der gesicherten Zone im Flughafen von Detroit haben mich dann ungefähr zehn Leute von Rotary und so begrüsst. Alle waren sehr nett zu mir und überaus glücklich. (Sie haben sogar Willkommensplakate gebastelt). Am aller glücklichsten war aber wohl ich: Endlich Angekommen, freundlich Aufgenommen und im Wissen, dass ich bald schlafen gehen konnte.

Aber Schlafen war noch nicht angesagt. Zuerst fuhr ich mit Diane (meiner Gastmutter und Jugenddienstleiterin) in ein sogenanntes Sportrestaurant in Green Bay. Alle vom Flughafen waren auch dabei. Es gab für alle American Pizza und dazu lief das Volleyballspiel Schweiz – USA. Obwohl man den Kanal mit den Schweizern extra für mich auf einen Bildschirm vor mir verlegte, wurde das Spiel schon bald zur Nebensache und man plauderte über allerlei und vor allem über mich. An diesem Abend habe ich sehr viele Leute kennen gelernt und einige Minuten später fast jeden Namen wieder vergessen. Leider.

Auf jeden Fall kam heraus, dass diese drei Flüge (Zürich - Amsterdam - Detroit - Green Bay) noch lange nicht alle in diesem Monat sein sollten. Neben dem Trip nach New Orleans mit Allan Fromm (er war auch anwesend), welchen ich schon in einem früheren Post erwähnt habe ist noch ein Privatflug auf dem Programm. Einer der Rotarier (war leider nicht anwesend) lädt mich ein, mit ihm am Montag in seinem Privatflugzeug die Lüfte von Green Bay und Umgebung zu erkunden. Er hat eine eigene Landebahn vor seinem Haus und besitzt ein kleines zwei-Mann-Flugzeug. Wenn das nicht mal ober super cool ist!

Auch habe ich das erste Mädchen von der Preble High an diesem Abend kennen gelernt. Weiss zwar ihren Namen nicht mehr genau, aber ich weiss dafür, dass ihre Freundin (sie war auch am Flughafen und bei der American Pizza) Adam oder so heisst und nicht zu meiner High School geht. Auch wenn ich dann doch langsam noch müde wurde, war es ein schöner Abend und ich habe es richtig genossen in Amerika zu sein.

Es gibt noch so vieles zu erzählen, aber ich bin auch schon wieder müde und gehe dann bald schon wieder ins Bett. Obwohl, es läuft das Spiel der Green Bay Packers (das ist eine sehr sehr sehr populare Footballmannschaft) gegen das Team aus San Francisco im Fernsehen. Es ist glaube ich ziemlich sehenswert und ich sollte mir das glaub fast ansehen. (Sonst bin ich dann morgen nicht auf dem Neusten Stand…)
Schönen Tag euch allen in der Schweiz und der Welt.

Stefan

Mittwoch, 13. August 2008

noch einen Tag!

huhu.

noch einen Tag zu Hause. Bin aber müde. gehe nun schlafen.

Montag, 28. Juli 2008

2-Tage-Trip nach New Orleans

Er kommt immer näher: Der Tag der Abreise in die USA ist nur noch 18 Tage weit entfernt.

Kürzlich habe ich ein Email von einem Rotary Mitglied aus meinem Host-Club bekommen: Er lädt mich ein in der ersten Woche eine Zwei-Tages-Reise mit ihm zu unternehmen. Aber nicht etwa in die Nachbarstadt,nein... sondern nach New Orleans (Louisiana).



Ich werde also am 19. und 20. August von New Orleans durch den den Staat Mississippi nach Mobile (Alabama) und zurück fahren. Ein schöner Nebeneffekt an dieser Sache ist, weder für den Flug nach New Orleans noch für die Übernachtung im Hotel fallen Kosten für mich an. Der ganze Trip wird also gesponsort!
Vielen Dank.

Stefan

Sonntag, 27. Juli 2008

jetzt schon bloggen?

Mir wurde gerade gesagt, dass das Bloggen doch wichtig sei. Also habe ich beschlossen den Blog schon vor meiner Abreise mit mehr oder weniger Wissenswertem zu bestücken.

Also mein Abflugdatum steht nun fest: Am 15. August um 12.10 fliege ich nach Amsterdamm. Weiter geht mein Flug nach Detroit und danach noch nach Green Bay im Bundesstaat Wisconsin.

Green Bay wird dann auch gerade meine neue Heimat für das folgende Jahr sein. Green Bay ist eine mittelkleine Stadt von etwa 100'000 Einwohnern (ohne Aglomeration). Der Norden der USA, speziell der Staat Wisconsin, ist für seine strenge Winter bekannt, welche mir hoffentlich nicht allzu stark zu schaffen machen.



Meine erste Unterkunft wird bei Diane Dappern meiner Counsellor sein. Für zwei Wochen werde ich bei ihr leben. Sie ist Krankenschwester und alleine lebend. Ihre Tochter (Jodi) und deren Mann (Rob Delahaut) sind dann meine erste richtige Hostfamily.

Über die zweite Gastfamilie kann ich auch nicht viel sagen. Sie heissen Ruth und Bob Faye und sind in der Heilsarmee.

Meine Schule heisst Preble High. Sie haben ein ziemlich grosses Freizeitangebot. Sie haben sogar drei Schulmanschaften im Basketball. Hoffentlich bin ich genug gut, damit die mich in eines der Teams aufnehmen...

Somit ist mal Schluss fürs erste. Auf ein nächstes mal and stay in touch...
Stefan as griesel

Freitag, 2. Mai 2008

Post der Erste

So, wollte nur mal schauen ob das überhaupt funktioniert. Richtiger Blog geht im Sommer online!